Von Dezember 2019 bis November 2020 haben die Mitglieder der Jurys Tausende von Seiten gelesen, sich über Figuren, Plots und Sprache ausgetauscht, Qualität und Originalität sorgfältig geprüft, bevor sie am Ende feststanden: Die Nominierten in den Kategorien „Roman“, „Debütroman“, „Kurzkrimi“, „Kinder-/Jugendkrimi“ für die GLAUSER-Preise 2021, vergeben vom SYNDIKAT.
Wir stellen sie vor:
Zoë Beck, Oliver Buslau, Tommie Goerz, Christoph Heiden, Stefan Slupetzky, Peter Grandl, Michael Horvath, Laura Noll, Ben Riffko, Rudolf Ruschel, Raoul Biltgen, Katja Bohnet, Joe Fischler, Regina Schleheck, Leif Tewes, Sven Gerhardt, Jana Scheerer, Oliver Schlick, Andreas Götz, Hansjörg Nessensohn und Ursula Poznanski – das sind die Namen der 21 Finalistinnen und Finalisten aus rund 500 Einreichungen in den Kategorien „Roman“, „Debütroman“, „Kurzkrimi“, „Kinder-/Jugendkrimi“.
Das Besondere an den GLAUSER-Preisen: Vergeben werden sie von den Autorinnen und Autoren selbst und das schon seit mehr als 30 Jahren. Dabei stammt nicht nur die Jury aus den Reihen des SYNDIKATS, sondern dessen Mitglieder bringen auch die Preisgelder selbst auf.
Zusätzlich wird der „Ehrenglauser“ verliehen: Ihn bekommt jeweils eine Person, die sich in besonderem Maße um den deutschsprachigen Kriminalroman verdient gemacht hat. Dieser Preis ist allerdings nicht dotiert.
Während wir Ihnen nachfolgend die Nominees der einzelnen Sparten präsentieren, finden Sie weitere Informationen zum Preis:
Nominierte in der Kategorie „Roman“:
Zoë Beck: Paradise City, Suhrkamp
Oliver Buslau: Feuer im Elysium, emons
Tommie Goerz: Meier, ars vivendi
Christoph Heiden: Zurück im Zorn, Gmeiner
Stefan Slupetzky: Im Netz des Lemming, Haymon
Zu finden sind die Jury-Begründung sowie Details zu den Autoren und Büchern auf dieser Seite:
Woher kommt der Name der Ehrung?
Zu verdanken ist diese dem Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser (1896-1938), der eine der ersten Detektiv-Figuren im deutschsprachigen Raum kreierte. In fünf Romanen und diversen Kurzgeschichten durfte sein „Wachtmeister Studer“ mit Intuition und gesundem Menschenverstand ermitteln. Zu Ehren dieses „Schutzpatrons“ werden daher die Nominierten für die GLAUSER-Preise immer an seinem Geburtstag verkündet, dem 4. Februar.
Nominierte in der Kategorie „Debüt-Kriminalroman“:
Peter Grandl: Turmschatten. Verlag Das neue Berlin
Michael Horvath: Wiener Hundstage. Emons-Verlag
Laura Noll: Der Tod des Henkers. Gmeiner-Verlag
Ben Riffko: Grünes Öl. Heyne
Rudolf Ruschel: Ruhet in Friedberg. Btb
Zu finden sind die Jury-Begründung sowie Details zu den Autoren und Büchern auf dieser Seite:
Was gibt es zu gewinnen?
Alle Finalisten gehen ein ins Rennen um das Preisgeld – 5.000 Euro gibt es für den besten Roman, 1.500 Euro für das beste Debüt, 1.000 Euro erhält der Autor oder die Autorin des besten Kurzkrimis.
Übrigens: Die Verleihung der Preise findet typischerweise (wenn nicht gerade aus Pandemiegründen alle Live-Veranstaltungen abgesagt sind) bei einer großen Galaveranstaltung am Ende der CRIMINALE statt, der Jahrestagung des SYNDIKATs. Dabei wurde das Geld in den ersten Jahren in „kleinen gebrauchten Scheinen“ tatsächlich physisch in einem Koffer übergeben.
Nominierte in der Kategorie „Kurzkrimi“:
Raoul Biltgen mit „Der ruhende Pol“ In: Les Cahiers Luxembourgoises, 3/2020
Katja Bohnet mit „Die Schwarzfahrerin“ In: Rentier, Raubmord, Rauschgoldengel. Knaur 2020
Joe Fischler: „Konrad war ein guter Mann“ in: Stille Nacht, nie mehr erwacht. Krimis für die kalte Jahreszeit. Rowohlt Taschenbuch Verlag 2020
Regina Schleheck: „Peinlich“ In: Diebe, Mörder, Galgenstricke. Wellhöfer 2020
Leif Tewes: „Der Sinn des Lebens“ In: Banken, Bembel und Banditen. Gmeiner 2020
Zu finden sind die Jury-Begründung sowie Details zu den Autoren und Büchern auf dieser Seite:
Waren das alle Kategorien?
Nein! Auch wer sich um Kinder- und Jugendliteratur verdient macht, soll nicht vergessen werden. Von 2000 bis 2019 wurde der Hansjörg-Martin-Preis für den besten Kinder- und Jugendkrimi verliehen, seit 2020 ist die Sparte aufgeteilt in zwei GLAUSER-Kategorien – „Kinder- und Jugendkrimi“, jeweils dotiert mit 2.500 Euro.
Nominierte in der Kategorie „Kinderkrimi“:
Sven Gerhardt: Mister Marple und die Schnüfflerbande – Die Erdmännchen sind los, Verlag CBJ
Jana Scheerer: Geister sind unser Geschäft, Verlag Woow Books
Oliver Schlick: Rory Shy, der schüchterne Detektiv, Verlag Ueberreuter
Nominierte in der Kategorie „Jugendkrimi“:
Andreas Götz: Wir sind die Wahrheit, Verlag Dressler
Hansjörg Nessensohn: Delete Me, Verlag Ueberreuter
Ursula Poznanski: Cryptos, Verlag Loewe
Zu finden sind die Jury-Begründung sowie Details zu den Autoren und Büchern auf dieser Seite: