Robert Brack

Hinter dem Pseudonym des Krimi-Autors Robert Brack verbirgt sich Ronald Gutberlet, der über 10 Jahre lang Redakteur bei “Szene Hamburg“ war, heute als freier Autor und Übersetzer arbeitet und für das Hamburger Abendblatt als Restaurant-Kritiker tätig ist.
Unter eigenem Namen hat Gutberlet seine Hamburg Kenntnisse in sechs Büchlein des Europa-Verlages unter “Hamburg Ahoi“ veröffentlicht. Ob Freihafen, Speicherstadt oder Reeperbahn, das Wichtigste in Kürze.
Unter dem Namen Virginia Doyle hat der Autor hingegen sieben historische Kriminalromane verfasst, in denen Jaques Pistoux, ein französischer Meisterkoch, als Amateurdetektiv tätig wird. Derzeit arbeitet er/sie ;-) an einer historischen Trilogie, angesiedelt zwischen 1900 und 1945 auf St. Pauli., rund um den Protagonisten Heinrich Hansen (Polizist).

Brack sagt über sich selbst auf seiner Webseite www.gangsterbuero.de, auf der sich nicht nur umfangreiche Informationen zu sämtlichen aktuellen Werken des multiplen Autors finden, sondern auch Leseproben, Essays, Stories und Interviews, sowie eine noch ausführlichere Biografie - und zwar sowohl von "Robert Brack" als auch von "Virginia Doyle" (je nachdem, für welchen Teil der Webseite sich der geneigte Leser entscheidet):

Robert Brack, Jahrgang 1959, lebt in Hamburg. 1988 erschienen seine ersten beiden Kriminalromane "Blauer Mohn" und "Die Spur des Raben", die zusammen mit "Die siebte Hölle" die Polnische Kriminaltrilogie bilden und sich mit den Verhältnissen im kommunistischen Polen und dem Leben polnischer Exilanten im Westen auseinandersetzen.
Nach drei Romanen um den heruntergekommenen Sensationsjournalisten Tolonen und dem experimentellen Meta-Krimi "Das Mädchen mit der Taschenlampe" folgten die international angelegten Thriller "Das Gangsterbüro" und "Nachtkommando", die die politische Intrigenwelt im postkommunistischen Europa zum Thema haben.
Nach längerer Romanpause erschien im Februar 2003 der Hamburg-Krimi "Lenina kämpft" mit der neuen Heldin Lenina Rabe, die den mysteriösen Tod ihres Vaters aufklären will und in einen Sumpf aus Gewalt und politischer Korruption gerät.
Für "Das Mädchen mit der Taschenlampe" erhielt Brack den "Marlowe" der Raymond-Chandler-Gesellschaft. "Das Gangsterbüro" wurde mit dem "Deutschen Krimipreis" ausgezeichnet, für die Kurzgeschichte "Das Osterhasen-Wochenende" wurde ihm ein weiterer "Marlowe" verliehen.

Todestropfen

Der blutrote Chevrolet

Die Feinschmecker-Morde

Lenina kämpft

Haie zu Fischstäbchen

Kaliber .64: Kalte Abreise

Das dunkle Paradies

(Foto: Edition Nautilus)