Ein Verbrechen auf der Frankfurter Buchmesse?!
Wo wohl könnte sich das ereignet haben?
Natürlich im Kreis von Menschen, die sich beruflich mit Krimis beschäftigen: Also beim Syndikat und bei den Mörderischen Schwestern, in Halle 3, C 85.
Wer sie bei der Suche nach dem verschwundenen Dickhäuter unterstützt, dem winkt ein Preis.
Safari? Ist das nicht eine Veranstaltung, an dessen Ende jemand qualvoll sterben muss?
Nicht, wenn sich Syndikat und Mörderische Schwestern zusammengeschlossen haben. Zwar sind beide Vereine im Dienst des Verbrechens unterwegs. Aber ihr Auftrag lautet eben auch „Unterhaltung“. Unschuldige Tiere würden dabei außerdem sowieso niemals zu Schaden kommen.
Darum spielt sich ihre Krimisafari in Form einer Rallye ab. Dass man dabei eine Menge Spaß haben kann, davon können sich noch bis zum 22. Oktober die Besucher der Frankfurter Buchmesse überzeugen.
Denn: Das Maskottchen, der kleine, graue Krimifant mit den braunen Schuhen und der schmucken Jacke in derselben Farbe, ist verschwunden. Offenbar wurde er von Messe-Missetätern oder -Missetäterinnen entführt!
Das geht natürlich gar nicht – hier wird jede helfende Hand in Sachen detektivisches Geschick und Kombinationsgabe gebraucht.
Wer sich beteiligen möchte, lädt sich eine App herunter und geht ins Team „Rätsellöser“. Dabei gilt es, Hinweisen zu interpretieren, Zeugen zu befragen und peinlich genau den vorhandenen Spuren zu folgen.
Hat man den plüschigen Gesellen am Ende entdeckt, braucht es nur noch ein Beweis-Selfie und schon kommt der Name der erfolgreichen Ermittlerin (oder des Ermittlers) in einen Lostopf, um ein wunderbares Krimipaket zu gewinnen.
Doch selbst, wer sich nicht auf Krimisafari begeben möchte, sollte sich einen Besuch am Gemeinschaftsstand des Syndikats und der Mörderischen Schwestern in Halle 3, C 85 nicht entgehen lassen. Denn dort winkt stets die Begegnung mit Autorinnen und Autoren von Krimi bis Thriller für alle Altersgruppen. Gerne beantworten sie im persönlichen Gespräch alle Fragen rund um das Verfassen von Spannungsliteratur – bis hin zur Namensfindung für Opfer und Täter oder vielleicht sogar die besten Wege, sich dem Plot via „Method Writing“ zu nähern.
Nur eines wird natürlich nicht verraten: Wo der Krimifant abgeblieben ist!