Am Sonntag, den 9. Februar 2020 steht in der „Alten Kongresshalle“ München ab 10:45 Uhr alles im Zeichen des Verbrechens. Bis 22:00 Uhr ist CRIME DAY!
Was alles bei diesem Event passieren wird, verrät Astrid von Willmann, Random House Projektverantwortliche gemeinsam mit Kollegin Anne-Kathrin Haupt.
Frau von Willmann, die „Crime Days“ sind eine Kooperationsveranstaltung der Verlagsgruppe Random House und des True Crime-Magazins STERN CRIME.
Wer hatte die Idee zu einem kompletten Tag im Zeichen des Verbrechens?
Das True Crime-Magazin stern Crime und die Verlagsgruppe Random House haben bereits auf der Buchmesse zusammengearbeitet, indem wir gemeinsame Autoren-Veranstaltungen organisiert haben. Hier haben wir festgestellt, dass die Mischung von True Crime und Fiction beim Publikum wahnsinnig gut ankommt.
Und so war die Idee geboren, nicht nur eine einzelne Veranstaltung, sondern einen ganzen Tag im Zeichen des Verbrechens stattfinden zu lassen und die Experten aus der Welt von True Crime und Fiction gemeinsam zu präsentieren.
Auf wie viele Vertreter dürfen sich die Teilnehmenden in München freuen?
Wir haben mit Charlotte Link, Marc Elsberg, Bernhard Aichner, Melanie Raabe, Elisabeth Herrmann, Sabine Thiesler, Ellen Sandberg und Karsten Dusse acht Fiction-Autoren zu Gast, mit Alfred Riepertinger, Josef Wilfling und Alexander Horn auch drei True-Crime Autoren, die zugleich Buchautoren sind.
Wir freuen uns aber auch auf die Stalking-Expertin Sandra Cegla sowie zahlreiche stern Crime-Reporter, die entweder in Workshops von ihren spannendsten Fällen erzählen oder in Talkpanels gemeinsam mit Fiction-Autoren kriminalistische Fragestellungen diskutieren.
Außerdem haben wir mit „Battle of Books“ und „True Crime oder Fiction?“ auch zwei interaktive Formate, in denen das Publikum aktiv abstimmen und sich am Geschehen auf der Bühne beteiligen kann. Insgesamt erwartet die BesucherInnen also ein breites Angebot von spannenden Talkpanels, Workshops und Vorträgen. Und natürlich kann man die Crime-Experten auch in Meet & Greets treffen.
Gerade dieser letzte Aspekt ist sicher für viele ganz besonders attraktiv …
Auf dem CRIME DAY dreht sich einen ganzen Tag lang alles um das Thema Verbrechen in seinen verschiedenen Facetten. Das Programm ist so konzipiert, dass die Besucher immer wieder das Gespräch mit den Crime-Spezialisten suchen können und ihnen damit so nahe kommen, wie sonst bei keiner anderen Veranstaltung.
Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Austauschs: Gleichgesinnte können untereinander ins Gespräch kommen, sich vor allem aber mit Autoren und Experten austauschen, um noch mehr über die Hintergründe wahrer und fiktiver Verbrechen zu erfahren.
In welchem Rahmen werden sich die Vorträge und Workshops abspielen – wie viele Personen können jeweils teilnehmen?
Die Vorträge und Workshops sind ganz bewusst in einem kleineren Rahmen von maximal 30 Teilnehmern geplant, damit ein richtiger Austausch mit den Experten möglich wird. Die BesucherInnen können hier ohne Scheu ins Gespräch gehen und die Fragen stellen, die sie bewegen.
Sind überhaupt noch Karten verfügbar?
Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Ticketverkauf, unser Programm wird sehr gut angenommen, aber ausverkauft sind wir noch nicht, d.h. ja, es gibt noch Tickets, sowohl für das Tagesprogramm, als auch für die inszenierte Lesung am Abend. Karten gibt es hier
Angenommen, Sie wären nicht mit der Organisation betraut, sondern hätten die Möglichkeit, an drei Tagungspunkten teilzunehmen – wofür würden Sie sich entscheiden und warum?
Oh je, das ist wirklich nicht einfach! Ich würde mir auf jeden Fall „Battle of Books“ anschauen, wenn Melanie Raabe und Bernhard Aichner zum Duell bitten: In mehreren Spielen müssen die beiden unter Beweis stellen, wie gut sie sich selbst, ihren Kontrahenten und das Krimi-Genre kennen. Das soll wahnsinnig kurzweilig und spannend sein, was ich von Vorbereitungen her mitbekommen habe. Und dieses Format wird exklusiv für den CRIME DAY live aufgeführt!
Ein weiterer Tipp meinerseits wäre das Format „True Crime oder Fiction?“.
Da werden insgesamt vier Fälle von Marc Elsberg als Krimiautor und Kester Schlenz als Crime-Reporter erzählt – die Zuhörer wissen nicht, ob es sich um ein wahres Verbrechen handelt oder um eine fiktive Krimihandlung. Sie dürfen Fragen stellen und am Ende raten: True Crime oder Fiction? Das Ganze probieren wir erstmals auf der Bühne aus und sind schon sehr gespannt, wie es beim Publikum ankommt.
Und dann ist natürlich die inszenierte Lesung mit Ulrich Tukur und Christian Redl am Abend ein absolutes Highlight. Nach einem wahren Verbrechen in Kanada prallen der Verdächtige und der verhörende Kriminalist aufeinander und liefern sich einen Kampf, geführt mit Worten, Gesten und Blicken als Waffen. Im zweiten Teil wird ein authentisches Verhör aus der Karriere des legendären Josef Wilfling in Szene gesetzt und von diesem auch kommentiert. Beides wurde exklusiv für den CRIME DAY entwickelt.
Das klingt, als sollte es unbedingt nicht bei einer einmaligen Durchführung dieser Veranstaltung bleiben: 2016 haben Sie die außerordentlich erfolgreiche „LitLove“ ins Leben gerufen, seitdem hat dieses „Lesefestival der Liebe“ schon viermal stattgefunden.
Wie sehen die Planungen für künftige „Crime Days“ aus?
Wenn wir Erfolg haben mit dem CRIME DAY und unser Publikum damit begeistern können, dann möchten wir dieses Veranstaltungsformat fortsetzen und auch in anderen Städten im deutschsprachigen Raum präsentieren.
Letzte Frage: Erst Liebe, dann Verbrechen – welches weitere Event könnten Sie sich vorstellen? Vielleicht etwas für Kinder und Jugendliche?
Ah, Sie bringen mich auf Ideen – lach 😆 Ja, in der Tat, ein Event für die jüngere Zielgruppe geht uns noch ab und würde bei unseren jungen Fans sicher gut ankommen.
Jetzt machen wir aber erst einen Schritt nach dem nächsten und etablieren den CRIME DAY bei allen Spannungs-Fans!
Herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen!
(Mit Astrid von Willmann mailte sehr gern Chefredakteurin Michaela Pelz)